Kunstpflanzen: bunte Deko-Ideen für Ihr Zuhause
Das große Blühen vor der Blüte: Kunstpflanzen als Raumdekoration
Spüren Sie es? Die Natur steht in den Startlöchern: Nachdem die Frühblüher bereits wieder in die Sommerruhe gehen, sammeln Bäume und Büsche Kraft für Blüten und Blattwerk. Pflanzenfreunde können die Vorfreude kaum noch aushalten. Doch werden Sie nicht ungeduldig: Wenn Sie vorschnell Blumen auspflanzen, kann eine verspätete Frostphase der Pracht ein vorzeitiges Ende setzen. Während Sie warten, dass Garten und Balkon bereit sind, dekorieren Sie doch schon einmal vor: Kunstpflanzen bringen Farbe in die Umgebung.
Welche Vorteile haben Kunstpflanzen im Frühling?
In unseren Breiten ist der Übergang zwischen Winter und Sommer eine klimatisch wenig verlässliche Periode. Auf überraschend warme Tage weit vor Ostern sind durchaus noch Kälteeinbrüche Mitte Mai möglich. Diese kritischen Tage liegen zwischen dem 11. und 15. Mai: die sogenannten Eisheiligen. Sie markieren im Gartenjahr den Zeitpunkt, nach dem ohne Frostgefahr empfindliche Pflanzen eingesetzt werden können. Umgekehrt eignen Pflanzen, die schon deutlich früher sprießen, etwa Christrosen, Schneeglöckchen oder Tulpe, sich nicht als Blumen für Pflanzer im Haus: Sie benötigen zum Gedeihen die kühlen Außentemperaturen und Tageslängen. Kunstpflanzen sind wenig anspruchsvoll, was ihre Kulturbedingungen betrifft: Sie zeigen unabhängig von Temperatur und Beleuchtung ihre Pracht.
Wie kann ich Kunstpflanzen in Szene setzen?
Wertig gefertigte Kunstpflanzen sind optisch kaum von ihren natürlichen Gegenstücken zu unterscheiden. Die Möglichkeiten, Farben und Texturen anzupassen, haben sicher auch Sie schon einmal dazu verführt, etwa bei einem Tischschmuck im Restaurant verstohlen die Echtheit der Pflanzendekoration zu ertasten. Kunstpflanzen wirken besonders authentisch, wenn Sie sie in Gefäßen dekorieren, die auch für echte Pflanzen geeignet sind. So sehen beispielsweise langstielige Seidenblumen in einer schlanken Vase als Dekoration auf einem Tisch mit einer Tischdecke in einer harmonierenden Farbe gut aus. In einem Übertopf kommen buschige Kunstpflanzen gut zur Geltung – besonders niedlich sind Mini-Kakteen in kleinen Gläsern. Hier können Sie mit gefärbtem oder naturfarbenem Deko-Sand oder Glasgranulat die Dekoration noch weiter ergänzen. Große künstliche Pflanzen wie Gräser oder Bambus sollten Sie auf einer niedrigen Fensterbank oder gleich auf dem Boden aufstellen. In der Küche oder an einem geschützten Standort im Freien wirken auch ein Pflanzkorb oder ein Terracotta-Topf mit einer Kunstpflanze dekorativ.
Wie pflegt man Kunstpflanzen?
Wie andere Gegenstände neigen auch Kunstpflanzen im Haus dazu, Staub anzuziehen. Das ist aber kein Problem: Mit diesen Tricks werden Kunstpflanzen immer wieder frisch.
- Abwaschen oder abstauben: Bei „massiven“ Kunstpflanzen, die Sukkulenten oder Kakteen nachahmen oder breite Blattflächen haben, können Sie mit dem Mikrofasertuch und gegebenenfalls einem leicht angefeuchteten Läppchen Staub entfernen. Testen Sie aber an einer unauffälligen Stelle, ob die Kunstpflanze farbecht ist.
- Wedeln und wehen: Kleinteilige Pflanzen wie Blütenzweige oder Orchideen behandeln Sie mit einem Staubwedel, bei filigranen Gebilden wie Gräsern stellen Sie den Föhn auf niedrige Leistung und machen einmal kurz „Wind“ damit.
- Spülgang: Kunstpflanzen mit textilen Blüten und Blättern werden, Farbechtheit vorausgesetzt, gespült. Hängen Sie sie kopfüber etwa eine halbe Stunde in einen Eimer mit handwarmem Wasser und etwas Spülmittel und spülen anschließend unter vorsichtigem Schwenken in klarem Wasser ab. Wichtig: Auch zum Trocknen hängen Sie die Kunstpflanzen kopfüber auf; so verformen sich die Blüten nicht.
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