Einkaufskörbe: Plastiktüten-Alternative im Dienste der Nachhaltigkeit

Verpackungsmüll ist ein „gewichtiges“ Problem. Fast 230 Kilogramm – pro Kopf! – fallen in Deutschland jährlich an. Darin enthalten ist eine Verpackung, die meist nur ein einziges Mal wortwörtlich zum Tragen kommt: die Plastik-Einkaufstüte. Zwar ist der Verbrauch von Einweg-Tüten rückläufig; trotzdem musst Du Deine Einkäufe irgendwie nach Hause transportieren. Nachhaltig einzukaufen heißt, Ressourcen zu schonen. Dafür gibt es kaum eine so natürliche und obendrein stilvolle Lösung wie den traditionellen Einkaufskorb. Die klassischen Flechtwaren zeigen sich in vielen Spielarten.

Welche Vorteile bietet mir ein Einkaufskorb?

In Geschäften werden Folientüten immer öfter durch Papier- oder Mehrwegtüten aus Recycling-Kunststoffen ersetzt. Doch sogar Stoffbeutel aus Baumwolle glänzen nicht mit der besten Umweltbilanz. Mit Einkaufskörben aus Material wie Weide, Rattan oder Wasserhyazinthe entscheidest Du Dich für umweltfreundliche Transportbehälter aus nachwachsenden Rohstoffen. Zudem sind Körbe und Einkaufstaschen extra robust und halten bei sorgsamem Umgang viele Jahre. Das ist ein handfester Praxisvorteil.

Vorteilhaft ist die starre Form eines Henkelkorbes. Darin kannst Du empfindliche Dinge wie Obst, Eier oder Joghurtbecher ablegen, ohne dass sie beim Tragen gequetscht und beschädigt werden. Auch Druckeinwirkung von außen hält der Einkaufskorb stand. Dank der breiten Bodenfläche kippen Bügelkörbe zudem nicht so leicht um, sobald Du sie abstellst.

Welches sind die besten Einkaufskörbe?Einkaufskorb mit bequemen Griffen

Körbe zum Einkaufen gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Welcher der ideale Korb für Dich ist, hängt davon ab, wie und wo Du damit unterwegs bist.

  • Kofferraum: Beförderst Du den Korb nur die kurzen Strecken vom Laden zum Parkplatz und vom Auto ins Haus, ist ein geräumiger Korb mit einer breiten Standfläche eine gute Wahl. Darin ist viel Platz für den Wocheneinkauf und er steht sicher während der Fahrt.
  • Fußweg und öffentliche Verkehrsmittel: Läufst Du vom Geschäft heimwärts oder benutzt Bus und Bahn, trägt sich eine flexible Tasche mit Schultergurt praktischer. Auf diese Weise verteilt sich das Gewicht auf längerer Strecke besser als über einen starren Griff; im Bus sind Taschen platzsparender als ein fester Korb.
  • Fahrrad: Spezielle Einkaufskörbe sind eigens für den Transport mit dem Bike gedacht und lassen sich entsprechend verstauen.

In Sachen Farbe und Form hast Du freie Auswahl. Es gibt Einkaufskörbe in Naturtönen, gekalkt oder bunt gefärbt. Viele Modelle haben einen den Füllkörper mittig überspannenden Henkel, andere trägst Du an beweglichen Griffbügeln. Gefallen Dir besser klassische Bügelkörbe mit runder, eckiger oder ovaler Gestaltung, oder bevorzugst Du das elegant-geschwungene halbrunde Design? Für den Einkauf im Getränkeshop sind außerdem Flaschenkörbe ideal. Der Variantenreichtum der Körbe wird Dich begeistern.

Einkaufskorb als Fahrradkorb

Wie pflege ich meinen Einkaufskorb?

Damit Du lange Freude an Deinem nachhaltigen Shopping-Begleiter hast, braucht er ein wenig Pflege. Praktisch sind Körbe mit Stoffeinsätzen. Sollte doch einmal etwas auslaufen oder krümeln, bleibt das Geflecht sauber. Trotzdem solltest Du einen Korb aus Naturmaterial regelmäßig mit etwas warmem Seifenwasser abwaschen, damit er geschmeidig bleibt. Trocknen oder dauerhaft abstellen solltest Du ihn nicht in prallem Sonnenlicht, denn durch die UV-Strahlung könnte er brüchig werden. Übrigens: Ein Stück stabile Pappe am Korbboden verbessert die Gewichtsverteilung und schützt vor Bruchschäden. Auch wenn Einkaufskörbe robuste Konstruktionen sind, solltest Du nicht zu viele schwere Konserven oder Flaschen zugleich einpacken.

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