Styleclash: bunter Stilmix für individuelle Wohnräume

Styleclash in allen Räumen: ein Hoch auf den individuellen Wohncharakter

Skandinavisch inspirierte Wellness im Badezimmer, freundlicher Landhausstil in der Küche und das Wohnzimmer in exklusivem italienischem Design – warum nicht? Es gibt so viele Einrichtungsstile, jeder für sich ansprechend und spannend, dass es schade wäre, nicht jedem Zimmer der Wohnung ein eigenes Ambiente zu verleihen. Aber wer sagt, dass nur ein Stil pro Raum statthaft ist? Mit der gekonnten Kombination verschiedener Elemente kreieren Sie zum einen eine sehr persönliche Atmosphäre. Zum anderen nutzen Sie die ganze Bandbreite der Wohnkultur. Lassen Sie sich anregen!

Ist Styleclash selbst eine eigene Stilrichtung?

Tatsächlich ist die Vermengung verschiedener Wohnelemente ein Trend, der als eigener Stil durchgehen würde, ließe er sich präziser definieren. Genau das widerspricht aber der Idee des Kombinierens. Die unbegrenzte Zusammenstellung von Bestandteilen konventioneller Stile kann sich in so viele verschiedene Richtungen orientieren, dass keine gemeinsame Grundlage für eine Beschreibung entsteht. Styleclash gewinnt dadurch ein kreatives Element, bei dem sich Fantasie und Emotion über Gestaltungskonventionen erheben. Ideal ist der Styleclash auch, um Besonderes wie Trödelmarkt-Schnäppchen und exotische Souvenirs lässig in die Wohnung zu integrieren. Erlaubt ist, was gefällt – solange einige wenige Regeln beachtet werden, was Möbel und Wohnaccessoires betrifft.

Der Mix macht‘s: Welche Stilelemente kann ich miteinander kombinieren?

Grundlage eines geschmackvollen Stilmixes ist ein gewisser Dualismus. Allein die Kombination von Gegensätzen eröffnet bereits ein weites Spektrum.

  • Alt und neu: Beim Shabby Chic werden Accessoires und Einrichtungsgegenstände bewusst so designt, dass sie etwas abgenutzt wirken. Echten Antiquitäten sieht man ihr Alter an. Beides können Sie mit modernem Look kombinieren, zum Beispiel das Designersofa mit dem Retro-Couchtisch oder einer altehrwürdigen Lampe.
  • Organisch und anorganisch: Holz und andere Naturmaterialien schaffen einen spannenden Kontrast zu einer Umgebung, in der Glas, Metall und Stein dominieren. So lockern Flechtmöbel einen Raum mit Bodenfliesen und Glastischen auf.
  • Massiv und filigran: Rustikale Möbel wirken gleich anders, wenn Dekorationen eine gewisse Leichtigkeit ergänzen. Denken Sie an einen Tischläufer mit feiner Stickerei oder Spitzenborte auf einem massiven Eichentisch oder an zartgemusterte Seidenkissen auf dem Chesterfield-Sofa.
  • Schlicht und üppig: Richtige Hingucker sind verschnörkelte und verspielte Elemente – etwa ein Spiegel mit barockem Rahmen – über dem topmodernen Multimedia-Board oder ein rustikaler Bauernschrank in der Hightech-Küche.

Mit etwas Fingerspitzengefühl können Sie selbst so gewagte Styleclashes wie Vintage mit Kolonialstil oder urbanen Chic mit der Romantik der Provence zu einer ganz individuellen Mischung bringen.

Gewusst wie – was sollte ich beim Mixen von Wohnstilen vermeiden?

Auch bei einem Stilmix sollte erkennbar sein, dass kein wildes Sammelsurium, sondern System hinter der Einrichtung steckt. Diese Faustregeln für den erfolgreichen Styleclash geben Orientierung.

  • Mixen Sie, je nach Raumgröße, nur zwei, maximal drei verschiedene Stile.
  • Von jeder Stilkomponente sollten wenigstens zwei Elemente im Raum sein, nie ein einzelnes – das würde einen Fremdkörper schaffen. Die zusammengehörenden Stücke können beispielsweise aus derselben Zeitepoche sein, sich in der Form ergänzen oder dieselbe Farbe haben.
  • Vermeiden Sie zu viel Statik bei der Einrichtung: Sitzgelegenheiten sind in Form von mehreren frei beweglichen Sesseln und Hockern flexibler als eine große Sitzlandschaft.
  • Verlieren Sie Tageslichteinfall und Beleuchtung nicht aus den Augen und setzen Sie die Stilelemente ins richtige Licht. Lampen oder Spots helfen, die Akzente an den gewünschten Stellen zu setzen.

Weg mit den Konventionen: Kombinieren Sie die Highlights Ihrer Lieblingsstile in Ihrer Wohnung und fühlen Sie sich wohl!