Tabletts: sicherer Transport, praktische Helfer

In guten Händen: dekorative Tabletts als Tischchen und Transporter

Haben Sie sich auch schon einmal gewünscht, mehr als zwei Hände zu haben? Manchmal wäre das praktisch, zum Beispiel, um schnell eine Reihe kleinerer Gegenstände von A nach B zu schaffen, die sich nicht einfach in eine Tasche packen lassen. Zum Glück gibt es Tabletts: handliche Accessoires mit Rand und Griff, mit denen sich häusliche Transporte ganz einfach gestalten. Auch als Behelfs-Tischplatte sind Tabletts sehr beliebt. Damit frühstücken Sie bequem am Sonntag im Bett, und auch die kräftigende Hühnersuppe schmeckt auf einem schönen Tablett serviert viel besser.

Was ist ein Tablett?

Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn die Unterschiede zwischen Tabletts und Servierplatten oder Tragbrettern sind oft gering. Von einem Tablett spricht man bei einer Transportfläche, die mit einem Rand umgeben ist. Das Aufkommen von Tabletts im heutigen Sinn lässt sich nicht datieren. Die Bezeichnung selbst tauchte im 18. Jahrhundert als Lehnwort aus dem Französischen im deutschen Sprachraum auf, sprachliche Wurzel ist das lateinische „tabula“, also Tisch oder Brett. Im gewerblichen Einsatz, etwa in Kantinen, unterliegen Tabletts verschiedenen Normen.

Welche Arten von Tabletts gibt es?

Je nachdem, wozu ein Tablett dienen soll, gibt es Unterschiede im Design:     

  • Tablett-Körbe: Sie bestehen in der Regel aus Flechtware und haben einen hochgezogenen Rand. Sie können in einem Korbtablett besonders sicher Gegenstände transportieren, ohne dass diese herunterrollen.
  • Tablett-Schalen: Diese Tabletts unterscheiden sich von Körben insofern, als ihr Rand erheblich flacher ist; sie sind ein Mittelding aus einem flachen Auslagekorb und einer Schale.
  • Serviertabletts: Diese Variante hat eine große, plane Grundfläche und Aussparungen am Rand, die als Griffe für den sicheren Transport diesen. Serviertabletts sind besonders stabil, da auf ihnen häufig ein höheres Gewicht durch Geschirr lastet.
  • Bett-Tablett: Solche Tabletts sind speziell für Mahlzeiten im Bett gedacht. An den Ecken haben sie gegebenenfalls ausklappbare Füßchen, sodass das Tablett sich wie ein kleiner Tisch über den Schoß stellen lässt.
  • Knie-Tabletts: Ein Knie-Tablett ist eine clevere Abwandlung des Bett-Tabletts. Statt Füßchen ist unter dem Tablett ein Beutel mit einem feinkörnigen Füllmaterial angebracht, das sich beim Abstellen auf Schoß oder Knien exakt dem Körper anpasst und einen besonders stabilen Stand bietet.
  • Besteckkörbe: Eine Sonderform von Tabletts sind Besteckkörbe. Diese praktischen Ordnungshelfer sind in mehrere Fächer unterteilt, in die sich Kleinteiliges wie Besteck einsortieren lässt.
  • Deko-Tabletts: Kleinere Dekorationen wie Dekokugeln oder Streudeko lassen sich auf einem dekorativen Tablett zu Arrangements zusammenfassen und bei Bedarf mit einem Handgriff beiseite räumen.

Welche Materialien eignen sich für Tabletts?

Die Wahl des Materials hängt im Wesentlichen von der Bestimmung des Tabletts ab. So besteht ein Serviertablett in der Regel aus Holz oder hat eine mit Holz oder Kunststoff versehene Stellfläche. Flechtware eignet sich bei dieser Variante weniger: Die Gegenstände müssen beim Servieren eben stehen. Tabletts aus Weiden- oder Rattangeflecht sind hingegen optimal, um Dinge wie Obst zu transportieren und zu lagern. Druckstellen werden vermieden und die Luftzirkulation ist gewährleistet. Ein Knie- oder Bett-Tablett aus Holz, Plastik oder mit einem Glaseinsatz sorgt dafür, dass Verschüttetes nicht auf Abwege gerät. Deko-Tabletts können aus allen denkbaren Materialien bestehen. Besonders edel wirken Metall-Spiegelglas-Kombinationen, Metall mit Verzierungen und exotisches Holz wie Bambus.