Teddybären: Kultobjekt und Kuschelkumpel für Kinder

Ein Hoch auf Teddy: Die Welt feiert den Teddybären-Tag!

Erinnern Sie sich noch an Ihren Teddybären? Haben Sie ihn vielleicht sogar noch, auf einem Ehrenplatz auf dem Sofa oder Bett? Dann spüren Sie den nostalgischen Zauber des Plüschtiers mit den Knopfaugen und dem Kuschelfell. Der Teddybär – stellvertretend für alle Stofftiere genannt – ist eines der ganz wichtigen Objekte in der Welt von Kindern. Auch viele Erwachsene halten Teddy die Treue, als Glücksbringer oder einfach als Symbol für eine glückliche Zeit. Am 9. September wird der „Tag des Teddybären“ gefeiert.

Wieso wurde der Teddy so populär?

Die Geburtslegende des Teddybären hat zwei sich überschneidende Ursprünge: 1902 entstand in der Plüschtiermanufaktur Steiff das erste bärenförmige Plüschtier mit beweglichen Gliedern. Fast zeitgleich soll es im fernen Amerika während einer Jagdgesellschaft zu einem denkwürdigen Vorfall gekommen sein: Der amtierende Präsident Theodore „Teddy“ Roosevelt weigerte sich, ein wehrloses Bärenbaby zu schießen. Die medienwirksame Kolportage dieser Geschichte verknüpfte in den USA den Namen des Präsidenten mit Bärchen. 1904 verkaufte Steiff auf der Weltausstellung in Louisiana 12.000 der Stofftiere. Der Bär hatte Amerika erreicht – der Rest ist Geschichte.

Wieso sind Teddys so wichtig für Kinder?

Teddys und andere Plüschtiere nehmen im Kinderzimmer eine wichtige Rolle ein. Das Kuscheltier ist für viele Kinder der wichtigste „Vertraute“, mit dem sie alle Geheimnisse teilen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb der Verlust bei Kindern ein regelrechtes Drama auslöst. Mit dem Teddy neben sich unter der Decke oder beim Spiel auf dem Läufer fühlt das Kind sich sicher und behütet – das fördert auch das Selbstbewusstsein der Kleinen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Teddys achten?

Ob beim Schlafen, beim Ausflug oder im Kindergarten: Teddy soll immer dabei sein. Das Kind trägt den Bären stets mit sich herum, wobei Kleinkinder motorisch noch nicht allzu vorsichtig mit dem Stofftier umgehen. Achten Sie daher auf folgende Kaufkriterien:

  • Gute Qualität und Verarbeitung: Der Bär muss einige mechanische Belastungen aushalten.
  • Einfache Pflege: Aus hygienischen Gründen sind waschbare Teddybären von Vorteil. Allerdings ist in der Regel Handwäsche angesagt.
  • Keine Kleinteile: Teddys für die ganz Kleinen sollten keine Glasaugen und eine weiche Füllung haben. So besteht nicht die Gefahr, dass Kleinteile verschluckt werden.
  • Schadstofffreie Fertigung: Verschiedene Qualitätssiegel geben Auskunft über unbedenkliche Materialien.

Einen gut verarbeiteten Teddy kann das Kind auch später im Erwachsenenalter als Sammlerstück oder Dekoration auf seinem Kissen sitzend in Ehren halten.

Welche „prominenten“ Teddybären gibt es?

Nicht nur als Plüschtier hat der Teddybär großen kulturellen Einfluss ausgeübt. Der Teddy-Tag ist auch ein Fest für bemerkenswerte Vertreter der Stofftier-Gattung.

  • 55 PB: So hieß der Teddybär, der zum Prototyp der Steiff‘schen Produktlinie wurde.
  • Pu der Bär: Mit seiner Romanfigur beschrieb Alan A. Milne im Jahr 1926 die kindliche Fantasiewelt und die Rolle der Plüschtiere darin.
  • Teddy Ruxpin ist eine abenteuerliche Zeichentrickfigur, die Kindern der 1980er-Jahre vertraut ist.
  • Teddybär 1-4 ist ein Funkcode aus einem Song von Johnny Hill, der 1979 zu Tränen rührte.

Versetzen Sie sich doch zurück in Ihre Kindertage und feiern Sie den Tag des Teddybären!