Zwerge, Igel und Eulen – Deko-Figuren für den Garten
Zwerge, Igel und Eulen als Figuren für den heimischen Märchenwald
Sommerzeit im Garten: Die Gehölze sind dicht belaubt, überall stehen Blumen in Blüte. Die Bienen summen emsig umher und im Gebüsch sind Vögel, Igel und Wichtel unterwegs. Moment – Wichtel? Natürlich: In jedem fruchtbaren Garten gehören die freundlichen Naturgeister dazu, zumindest als Dekoration. Und wer nun an die berüchtigt-grellbunten Statuetten denkt, dem sei versichert: Moderne Wichtel und ihre tierischen Freunde zeigen sich in dezenten Farben oder kommen edel und chic daher. Ob bunt, metallisch, in Terrakotta: Gartenfiguren beleben Beete und Töpfe.
Seit wann gibt es Gartenfiguren?
Figürliche Darstellungen sind seit jeher Bestandteil der gehobenen Gartenkultur. Bei dem Klassiker unter den Gartenfiguren, dem allseits bekannten Gartenzwerg, ist die Quellenlage überraschend präzise: Erste Gartenwichtel im modernen Sinn stammen aus dem Salzburger Raum der Barockzeit und waren aus Marmor gefertigt. Die Zwerge kamen in herrschaftlichen Gärten in Mode – oft in einer Darstellung als Gärtner. Später wurden aus Ton oder Porzellan gefertigte Zwerge erschwingliche Massenware, mit dem Aufkommen von Kunststoff waren der Verbreitung vor allem im mitteleuropäischen Raum kaum noch Grenzen gesetzt.
Welche Materialien gibt es bei Gartenfiguren?
Figuren stehen nicht nur bei schönem Wetter im Garten. Wichtigste Materialvoraussetzungen sind demnach Witterungs- und UV-Beständigkeit.
- Töpferwaren: Figuren aus Terrakotta in Naturfarbe oder als bemalte Ausführungen fügen sich harmonisch in die Umgebung, zum Beispiel zwischen Übertöpfe aus demselben Material.
- Polyresin oder Polystein: Dabei handelt es sich um Verbundstoffe aus Harzen oder mineralischen Komponenten und Zuschlagstoffen wie Sand. Poly-Stoffe lassen sich maschinell formen und bemalen.
- Metall: Vor allem Gartenstecker sind für Gartendekorationen in glänzender oder Rost-Optik
- Zement ist ein formbarer Werkstoff aus gemahlenem Ton- und Kalkstein; wetterfest und stabil.
- Fiberglas ist ein Sammelbegriff für Verbundstoffe aus Glas- und Kunststofffasern, als dem auch Figuren geformt werden können.
Welche Vorteile haben Deko-Figuren außerdem?
Gartenfiguren sind nicht nur dazu da, den Garten zu verschönern: Engel, Zwerg oder Tierfigur haben auch ganz praktische Funktionen. Haben Sie zum Beispiel einen Gartenteich, der regelmäßig vom Fischreiher geplündert wird? Platzieren Sie einfach einen Artgenossen aus Metall und verwirren Sie den Vogel damit. Oder gibt es in Ihrem Garten diese eine Amsel, die ausgerechnet das Lieblingsbeet umgräbt? Schützen Sie die Pflanzen und setzen Sie Zwerge mit glänzender Mütze daneben. Wichtige Stellen im Garten, zum Beispiel eine Stufe, können Sie mit einer Gartenfigur mit Laterne markieren: So trägt die Dekoration zur Sicherheit bei.
Welche Figuren passen gut zum Beet?
Freundliche Wichtel oder mysteriöse Eule – eine Gartendekoration sollten Sie immer auf die Umgebung abstimmen.
- Mediterrane Pflanzen lassen sich schön mit naturfarbenen Terrakotta-Figuren ergänzen, besonders, wenn Zitrusbaum oder Rosmarinbusch in einem entsprechenden Pflanzer
- Nadelgehölze oder dichte Büsche werden zum Blickfang, wenn eine Eulenfigur oder ein Vögelchen daraus hervorspähen.
- Gemüsebeete: Die bunte Schnecke dürfen Sie guten Gewissens zwischen Salat und Blumenkohl stellen – die putzt bestimmt nichts weg.
- Zarte Blühpflanzen: Zwischen Veilchen, Lavendel oder Nelken machen es sich Wichtelpärchen richtig romantisch
- Wurzelbereiche: Pilz-Saison das ganze Jahr? Mit aparten Deko-Pilzen machen Sie sogar die schattigen Flächen unter größeren Bäumen zum Hingucker.
- Gartenteich: Lustige Frösche, Gänse oder ein dicker Fisch setzen tolle Akzente zwischen Wasserpflanzen.
Lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie mit den dekorativen Figuren einen Hauch von Märchenwald in Ihren Garten.