Das Jahr des Lamas: kultiges Trendtier für 2019
Langer Hals und buntes Outfit: Lamas sind die Trendtiere 2019
Jedes Jahr können Sie, wenn Sie die Augen offenhalten, eine Invasion beobachten. Tiere erobern unsere Wohnungen – in Form von Dekorationen und Design-Motiven. Im Jahr 2019 ist das Lama auf der Überholspur und setzt sich deutlich gegen den Vorjahrestrend – das Einhorn – durch. Das Phänomen der Modetiere beschäftigt Psychologen und Trendscouts gleichermaßen. Dabei ist der Auslöser für den Erfolgskurs des Lamas ganz offensichtlich. Die Tiere sehen niedlich aus und vermitteln ein ganz bestimmtes Lebensgefühl. Erfahren Sie mehr über den diesjährigen tierischen Star!
Trendsetter aus Südamerika: Das sollten Sie über Lamas wissen
Lamas gehören zu den sogenannten Neuweltkamelen. Im Vergleich zu ihren afrikanischen und asiatischen Verwandten sind sie deutlich kleiner und haben keine Höcker. Der natürliche Lebensraum der Lamas sind Gebiete entlang der südamerikanischen Westküste. Bereits die Ureinwohner der Andenregion domestizierten das Lama. Die Tiere dienten aufgrund hoher Trittsicherheit als Lasttiere im Gebirge; aus ihrer Wolle wurden Textilien gefertigt, Fleisch und Milch der Tiere ergänzten die Nahrung, Leder und selbst ihr Dung (als Brennstoff) waren wertvolle Lama-Produkte. Bekannt sind Lamas für ihr aggressives Abwehrverhalten: das Spucken. Allerdings werden Menschen selten angespuckt, meist dann, wenn das Lama sich bedrängt fühlt oder eine Fehlprägung vorliegt. Eng verwandt mit dem Lama ist das wesentlich kleinere Alpaka, das zusätzlich durch seine Wolligkeit punktet und auch hierzulande als Haustier gehalten wird.
Warum sind Lamas so beliebt als Dekoration?
Das Erste, was beim Betrachten eines Lamas ins Auge fällt, ist sein etwas eigenartiger Körperbau. Der längliche, ovale Körper, der im 90-Grad-Winkel aufrecht gehaltene Hals und der vergleichsweise kleine Kopf mit stehenden Ohren, dazu hohe gerade Beine und ein langes Fell machen es zu einer auffälligen Erscheinung. Intensiv sind auch die großen, sanften Augen mit dunklen Wimpern. Das Lama strahlt eine eigenartige Mischung von Wachsamkeit, Würde und Staksigkeit aus, eine etwas ungelenke Eleganz, die ihm Sympathien sichert. Der natürliche Passgang, mit dem die Tiere sich bewegen, wirkt zudem sehr lässig. Im Kontext mit dem Lama als Deko-Tier kommt hinzu, dass Lamas als Nutztiere sich mit Accessoires wie bunten Decken, Körben oder Zaumzeugen schmücken lassen, ohne dabei „vermenschlicht“ zu wirken. Dadurch sieht selbst das bunteste Deko-Lama natürlicher aus als beispielsweise ein Erdmännchen mit Hut und Fernglas. Vor allem strahlen Lamas eine Aura von Optimismus und Gelassenheit aus – positive Aspekte, die sich wunderbar in die Wohndekoration integrieren lassen.
Ein Platz für das Lama: So dekorieren Sie im Zeichen des Kamels
Als Dekoration sind Lamas längst allgegenwärtig. Man findet sie als Dekor auf Porzellan, als Druck auf Textilien und als Werbemaskottchen für alle möglichen Produkte. Wenn Sie Ihre Räume ein wenig „lamafizieren“ wollen, eignen sich besonders gut figürliche Darstellungen, durch die die kuriose Statur des Lamas voll zur Geltung kommen kann:
- Türstopper: Eine Lama-Figur am Boden sorgt dafür, dass Türen nicht zufallen oder zu weit aufschwingen können.
- Figuren: In Augenhöhe auf Tisch, Fensterbank oder im Regal platziert, zaubern plastische Lama-Figuren ein Lächeln in jedes Gesicht.
- Holz-Deko: Eine Alternative sind Aufsteller im Lama-Design, die bunt und fröhlich den Wohnbereich auflockern.
Chillen Sie mit dem Lama und holen Sie sich mit dem süßen Sohlengänger südamerikanische Gelassenheit in Ihre Wohnung!