Passende Grabschmuck-Ideen zu Christi Himmelfahrt
Grabschmuck zu Christi Himmelfahrt – stilvolle Grabgestaltung
Das Verweilen am Grab eines Angehörigen oder Freundes ist eine intime Angelegenheit, auch noch Jahre nach dem Todesfall. Um des Verstorbenen zu gedenken und ihm Ehre zu erweisen, nutzen viele Menschen die Möglichkeit, das Grab mit Blumen und Dekorationen zu gestalten. Das geschieht das Jahr über mit saisonaler Bepflanzung oder Schnittblumen. Im Kirchenjahr gibt es aber auch fixe Termine, die für eine besondere Grabdekoration genutzt werden. Im Herbst sind dies, je nach Konfession, Totensonntag oder Allerheiligen; Grabgestecke werden, der Jahreszeit entsprechend, von Tannengrün und Heidekraut dominiert. Zu Himmelfahrt ist das anders. Der Termin fällt, abhängig von Ostern, immer zwischen den 30. April und den 3. Juni: Die Auswahl an frischen Blühpflanzen ist dann riesig.
Was wird an Christi Himmelfahrt gefeiert?
Christi Himmelfahrt wird 39 Tage nach Ostersonntag begangen. Laut biblischer Überlieferung ist der auferstandene Jesus Christus an jenem Tag vor Zeugen zum Himmel aufgefahren. In christlicher Tradition ist das Fest also fest verknüpft mit dem Gedanken der Auferstehung und dem Eingang in das Paradies, als Vorwegnahme des Jüngsten Gerichtes. Himmelfahrt ist daher ein Fest, das Bedeutung für die bereits Verstorbenen hat und einen wichtigen Totengedenktag darstellt, zu dem Kerzen und Blumen aufgestellt werden.
Was sollte ich beim Schmücken eines Grabes beachten?
Wenn Sie ein Grab schmücken wollen, sollten Sie sich eingangs bei der zuständigen Friedhofsverwaltung erkundigen, in welchem Rahmen Dekorationen gestattet sind – teils gibt es örtlich strikte Vorgaben. Im individuellen Fall sollten Sie abwägen, was als Grabschmuck angemessen ist. Handelt es sich um ein großes Einzelgrab oder eine Familienruhestätte, sind Ihrem Gestaltungsfreiraum kaum Grenzen gesetzt. Bei Urnenfeldern stehen oft nur kleine Stellflächen für die Angehörigen mehrerer Verstorbener zur Verfügung, sodass eine zu sperrige Dekoration unangebracht wäre.
Welche Arten von Grabschmuck gibt es?
Mit den üblichen Elementen lassen sich große und kleine Gräber ästhetisch schmücken. Dabei können Sie durchaus auf originelle Komponenten jenseits der üblichen grünen Plastikvasen und roten Grablichter zurückgreifen. Damit zollen Sie der Individualität des Verstorbenen Rechnung und können das Grab „lebendiger“ gestalten.
- Pflanzer: Der zentrale Grabschmuck besteht natürlich aus Blumen. Ob im Terracotta-Gefäß, in einem schönen Pflanzkorb – eine saisonale Bepflanzung in einer gesonderten Schale erleichtert die Grabpflege. Mehrjährige Pflanzen können Sie nach der Blüte austauschen und überwintern. Eine Sonderform sind Gefäße in Herz- oder Kreuzform, aus Flechtware oder Terracotta, die mit niedrigen Pflanzen bestückt werden können.
- Laternen: Für den Einsatz im Freien auf dem Friedhof eignen sich sehr gut Laternen, die Sie auch für stimmungsvolles Kerzenlicht in Haus und Garten einsetzen würden. In wetterfeste Metalllaternen können Sie neben die Kerze kleine Figuren setzen, die einen Bezug zum Verstorbenen repräsentieren.
- Engel: Figuren von Engeln sind auf einem Grab eine geschmackvolle dekorative Ergänzung.
Achten Sie lediglich darauf, dass das Material wetterfest ist.
Welche Blumen eignen sich für eine Grabdekoration an Himmelfahrt?
Je nach Termin von Christi Himmelfahrt können Sie auf verschiedene Arten von frischen Blumen zugreifen: Bei einem frühen Termin Anfang Mai ist noch ein gewisses Angebot an späten Zwiebelblumen wie Tulpen oder Narzissen verfügbar. Genau in der Saison liegen Pfingstrosen, Begonien, Impatiens, Geranien und Fuchsien; als Schnittblumen kommen Gerbera und Chrysanthemen dazu. Als Bepflanzung für Schalen eignen sich zum späteren Termin hin Petunien, Zauberglöckchen sowie Sempervivum.