Westernstyle: Wohnkomfort mit Wildwest-Romantik

Westernstyle: Wohnen wie auf einer Ranch

Yeehaw! Hast Du bei einer Reise in die Staaten ein Wohnambiente wie im Western kennengelernt? Oder fasziniert Dich seit John Waynes Filmen oder Kultserien wie Bonanza der Charme des historischen Amerika? Zugegeben, der Western-Wohnstyle gilt hierzulande noch als exotisch. Tatsächlich handelt es sich aber um eine nationale Variante des Landhaus-Stils und findet sich jenseits des Großen Teichs selbstverständlich in zahlreichen privaten Wohnzimmern. Nicht ohne Grund: Wohnungen in Wildwest-Art sind urgemütlich und originell. Hol Dir hier die Inspiration!

Was ist mit Western-Wohnstil gemeint?Weinkisten im Westernstyle

Um den Western-Wohnstil zu beschreiben, muss zunächst der Begriff „Western“ geklärt werden. Unter „Wildwest“ versteht man gemeinhin die Zeitperiode der Besiedlung der westlichen Gebiete der USA im 19. Jahrhundert. Die Welt der Cowboys war ländlich geprägt, und tatsächlich ist die Basis des Westernstyles, die Ranch, grundsätzlich eine Abwandlung europäischer Bauernhöfe.

Baulich bestehen augenfällige Unterschiede: Gebäude in den Siedlungsgebieten wurden „aus dem Nichts“ und mehr pragmatisch als architektonisch anspruchsvoll errichtet. Als vorrangiges Baumaterial diente vor allem bei einfachen Wohnhäusern leicht verfügbares Holz. Historisch interpretiert, ist bei einem Wohnhaus aus der Wildwestzeit die Gestaltung von Innenräumen schlicht, wirkt ursprünglich und aufs Wesentliche reduziert.

Wie richte ich meine Wohnung im Western-Look ein?

Warm, unprätentiös und nostalgisch: So lässt sich der Westernstyle charakterisieren. Sichtbares Holz und Stein bilden bei der Raumgestaltung den Rahmen. Horizontale Strukturen an den Wänden schaffen eine subtile Anspielung auf die Blockhütten-Bauweise.

Die Farbpalette, in der Du die Einrichtung und Wohntextilien auswählst, sollte viele Braun-, dunkle Rot- und Sandtöne aufgreifen. Stilvoll und stimmig ist eine Sitzgruppe mit Lederbezug, die Assoziationen an Pferdesättel weckt. Als Kontrast wirken präzise gesetzte Akzente in kräftigen Farben wie Blau, Rot oder Grün. Kissen oder Tischläufer eignen sich für solche Blickfänge. Allzu bunt werden sollte es allerdings nicht. Bei Textilien oder Dekors bringen Ethno-Muster hervorragend Schlichtheit und ästhetische Ansprüche in Einklang.

Den Volltreffer für Deine Western-Wohnwelt landest Du mit einem Kamin, neben den Du einen Holzkorb mit Scheiten stellen kannst. Wohnaccessoires, etwa Uhren oder Vasen, sehen nicht allzu anachronistisch aus, wenn Du sie im Antik- oder Vintage-Look aussuchst.

Welche Deko-Artikel gehören zum Westernstil?Tablett im Westernstyle

Du hast mit Farbwahl und Mobiliar die Ausgangsbasis für Deine Wohnlandschaft geschaffen? Dann geht es weiter mit den Details.

  • Tabletts und Schalen: Auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs wurden im Wilden Westen aus Naturmaterial hergestellt. Artikel aus Holz oder Bananenblättern harmonieren mit den Möbeln.
  • Felle: Ein echtes oder synthetisches Kuhfell erinnert an den landwirtschaftlichen Kontext – setze es als Teppich oder Wandbehang oder flauschige Sitzunterlagen ein.
  • Metall: Eisen, und zwar nicht als blanker Edelstahl, sondern als raue Rost-Deko oder im Used-Look, kannst Du in allerlei Form im Raum unterbringen. Auch schmiedeeiserne Elemente, etwa ein Holzkorb, fügen sich ins Western-Ambiente ein.
  • Deko-Tiere: Kein Cowboy ohne Herde. Bei einer stilvollen Westernstyle-Raumgestaltung darf ein Stierkopf einfach nicht fehlen. Durch Wandschmuck oder frei stehende Skulpturen setzt Du dem Rindvieh das gebührende Denkmal.
  • Pflanzen: Zur typischen Wildwest-Vegetation zählen Kakteen und Gräser. Beides kannst Du auch als Kunstpflanze im Zimmer platzieren.
  • Nützliche Dekoration: Mit einem schlichten Spiegel oder einer rustikalen Garderobe, an der Du Deinen Stetson hängst, sorgst Du schon im Flur für stimmiges Ambiente.

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