Nudeln selbst machen: Nudelrezepte für Genießer

Wie in Bella Italia: Nudeln selbst machen

Pasta gehört in Italien zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln und landet auch in unseren Breiten immer häufiger auf dem Teller. Kein Wunder, denn die Teigwaren aus Weizengrieß sind lecker, gesund und lassen sich abwechslungsreich zubereiten. Wie Du echt italienische Nudeln selbst machen kannst, erfährst Du hier in diesen einfachen Nudelrezepten. Buon appetito!

Nudeln selbst machen: Das lohnt sich!Wandkorb Metall

Spaghetti, Penne, Fusilli, Tagliatelle, Lasagne – wenn bei uns Nudeln auf dem Tisch landen, handelt es sich in der Regel um Trockennudeln aus dem Supermarkt. Nach acht bis zwölf Minuten im gesalzenen, sprudelnden Kochwasser sind sie fertig und können mit einer leckeren Soße serviert werden. Um Nudeln selbst zu machen, brauchst Du etwas mehr Zeit, doch der Aufwand in der Küche lohnt sich: Die frische Pasta schmeckt einfach köstlich und eignet sich rund ums Jahr – für ein sommerliches Fest ebenso wie für Weihnachten.

Aus welchen Zutaten besteht Nudelteig?

Im Prinzip besteht Pastateig nur aus Mehl, Wasser und Salz. Von Bedeutung für die Konsistenz der Teigwaren ist die Mehlsorte. Empfehlenswert sind Mehle der Type 00 (italienisches Hartweizenmehl) oder 405 und 550. Statt Wasser kannst Du dem Teig auch Ei beimischen. Die sogenannte Pasta all’uovo wird vor allem zur Herstellung gefüllter Teigwaren und Tagliatelle verwendet.

Grundrezept für Nudelteig

Zutaten:

  • 400 g Mehl Type 00
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • ½ Teelöffel Salz

So geht’s:

  • Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und vermischen.
  • Nach und nach das Wasser hinzufügen und die Zutaten zu einem festen Teig kneten.
  • Wenn der Teig eine elastische und gleichmäßige Konsistenz erreicht hat, wickelst Du ihn in Frischhaltefolie und legst ihn für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
  • Nun kannst Du den Teig mit einem Küchenhelfer wie der Nudelmaschine in die gewünschten Formen bringen. Oder du rollst ihn aus und formst ihn nach deinen Vorstellungen per Hand.

Spaghetti und Tagliatelle lassen sich mit dem Messer schneiden. Auch Fusili kannst du mit etwas Geschick ganz leicht selbst „drehen“. Verfeinere Deine Pasta mit Gewürzen oder färbe sie beispielsweise mit Spinat, Safran oder Tintenfischtinte.

Nudelrezept für Ravioli

Platzmatten für Nudelgerichte

Spinat-Ricotta, Schinken-Mozzarella, Hackfleisch – Ravioli sind eine echte Nudelspezialität und begeistern mit raffinierten Füllungen. Wie Du sie zubereitet, liest du hier.

Zutaten:

  • 400 g Mehl Type 00
  • 4 Bio-Eier
  • ½ Teelöffel Salz

So geht’s:

  • Nudelteig wie im Grundrezept zubereiten: Statt des Wassers gibst Du die Eier nach und nach hinzu.
  • Während der Teig im Kühlschrank ruht, kannst Du die Füllung vorbereiten.
  • Als Nächstes rollst Du den Teig auf der Arbeitsfläche in der gewünschten Dicke aus und stichst z. B. mit einem dünnen, mittelgroßen Glas runde Formen aus.
  • Gib jeweils einen Teelöffel der Füllung auf jeden ausgestochenen Kreis. Klappe die Kreise dann so zu, dass beide Hälften aufeinanderliegen.
  • Drücke die Ravioli-Ränder mit einer Gabel zusammen, damit die Füllung beim Kochen nicht herausfällt.

Meist sind die selbst gemachten Nudeln bereits nach drei bis fünf Minuten al dente! Servieren kannst Du die Ravioli zum Beispiel mit einer Tomaten-Salbei-Butter-Soße. Frische Pasta hat übrigens eine geringere Kochzeit als Fertignudeln.