Osterdekorationen – mit Figuren zum Frühlingsanfang
Osterschmuck und Figuren zum Verlieben: So schmücken Sie für die Feiertage
Ostern ist das wichtigste kirchliche Fest. Doch auch ohne Bezug zu christlichen Traditionen markiert Ostern einen wichtigen Punkt im Jahr, nämlich den Übergang vom Winter zum Frühling – konfessionsübergreifend ein Grund zum Feiern und ein passender Anlass, daheim bunt und fröhlich zu schmücken.
Womit kann ich zu Ostern dekorieren?
Zu Ostern dreht sich alles ums Ei: Nicht nur als gefärbte Hühnereier zum Verzehr, sondern auch in der Formensprache ist das Ei omnipräsent. Ostereier zum Dekorieren von Osterkörben sind die wichtigsten Schmuckelemente. Wo das Ei ist, sind Hase & Co. nicht weit: Süße Osterhäschen als Stand- und Kletterfiguren oder Kantenhocker und Motiv auf Kissen, Tischläufern und anderen Textlilien schmücken Wohnung und Garten. Neben dem langohrigen Eierlieferanten haben sich Hühner und Gänse einen Platz bei der Osterdekoration erobert. Fehlen in der tierischen Osterbande darf das Schaf nicht. Farbenfroh geht es bei der Deko für draußen zu: Blumentöpfe in Pastelltönen kommen mit bunten Frühblühern prima zur Geltung. Pflanzkörbe schlagen gekonnt den Bogen zwischen Ostern- und Naturthema.
Was hat es mit Ostern und den Symbolen auf sich?
Laut biblischer Überlieferung fand Christi Auferstehung in einer Pessach-Woche statt. Dieses Fest wird stets nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert, also fällt auch das Osterfest der westchristlichen Kirchen auf denselben Zeitraum: immer zwischen dem 22. März und dem 25. April. Diese Periode fällt zwischen zwei alte keltische Festtermine, nämlich das Frühjahrs-Äquinoktium (Ostara) und Beltane am ersten Mai, dem Sommeranfang-Fest. Fälschlicherweise hält sich der Glaube, dass das christliche Osterfest ein christianisiertes heidnisches Fest sei. Das stimmt so nicht – allerdings haben tatsächlich keltische Symbole den Weg in die Ostertraditionen gefunden:
- Osterhase: Aufgrund seiner Vitalität und Fruchtbarkeit war der Osterhase schon in vorchristlicher Zeit ein wichtiges Symbol für das Neuerwachen der Natur im Frühling.
- Osterei: Auch das Ei war bereits bei den Kelten ein hochverehrtes Fruchtbarkeitssymbol.
- Lamm: Das Lamm wiederum erklärt sich direkt aus der Bibel: Laut Johannesevangelium starb Christus zu der Zeit, als im Tempel die Pessach-Opferlämmer geschlachtet wurden. In christlichem Kontext ist oft vom „Lamm Gottes“ die Rede.
Wann stellt man die Osterdekoration auf – und wie lange?
Ostern dauert von Palmsonntag bis Ostermontag, also etwas über eine Woche. Fragen Sie sich, ab wann und wie lange eine österliche Dekoration angemessen ist? Während es für das Aufstellen der Osterdekoration keinen fixen Termin gibt, gilt landläufig, dass zumindest die österlichen Elemente (Osterhasen und Eier) spätestens am Weißen Sonntag – dem Sonntag nach Ostersonntag – bis zum nächsten Osterfest abgeräumt werden sollten.
Wie funktioniert das mit den Osterzweigen?
Wenn Sie daheim mit frischen Osterzweigen in einer Vase dekorieren möchten und das Fest auf einen sehr frühen Termin im Jahr fällt, benötigen Sie etwas Timing, um die Knospen bis zum Fest vortreiben zu lassen: Besorgen Sie die Zweige etwa vierzehn Tage vorher. Legen Sie die Osterzweige über Nacht in der Badewanne in lauwarmes Wasser. Schneiden Sie dann die Enden schräg an und klopfen Sie die Schnittstellen etwas weich, sodass das Holz über die Fasern Wasser aufnehmen kann. Wichtig zu beachten: Bringen Sie die Osterhänger an den Zweigen an, solange diese noch nicht austreiben. So vermeiden Sie, später beim Schmücken die zarten Blüten und das Laub zu beschädigen.